Beschreibung
Steuertechnik
ABUS Steuerungen besitzen eine ausgereifte Technik, die durch Ihren Multistandard einen großen Anwendungsbereich abdeckt und in zwei unterschiedlichen Ausführungen lieferbar sind:
- Dezentrale Steuerung ist aufgeteilt in Schützkasten an der Kranbrücke (SKR) und Schützkasten an der Katze (SKA).
- Zentralsteuerung für Kran und Katze befindet sich zentral auf der Kranbrücke.
Lastmesssystem LIS
An ABUS Seilzügen wird für die Hubwerksteuerung eine speziell entwickelte Steuereinheit LIS eingesetzt. Dieses Gerät ist in zwei Varianten verfügbar: LIS-SE oder LIS-SV. Beide Geräte beinhalten eine Überlastsicherung, die das Hubwerk sicher vor Überlastung schützen und serienmäßig mit einem Betriebsstundenzähler ausgestattet sind.
Kreuzhebelschalter
ABUS Kreuzhebelgrenzschalter zur elektrischen Begrenzung bewirken die automatische Reduzierung oder Abschaltung der Fahrbewegung von Kranen und Katzen.
Eine weitere Anwendung besteht beim Umfahren von Hindernissen oder gesperrten Bereichen, die mit der Katze des Kranes nicht überfahren werden sollen. Durch Schaltnocken an der Bahn bzw. an der Kranbrücke werden die Kreuzhebelgrenzschalter betätigt.
Fahrtrichtungskennzeichnung
Sicherheit beim Bedienen eines Kranes ist von höchster Wichtigkeit. Damit die Fahrtrichtung des Kranes immer eindeutig ist, setzt ABUS Fahrtrichtungsschilder ein.
Besonders bei Kranbetrieb mit Funkfernbedienung ist diese Kennzeichnung der Fahrtrichtung sehr nützlich. Dadurch das die Symbole am Kran genau denen der Funksteuerung oder Hängetaster entsprechen, ist klar welche Taste für die gewünschte Fahrbewegung verwendet werden muss.
Daher gehören die Fahrtrichtungsschilder bei ABUS zum serienmäßigen Lieferumfang von Laufkranen und werden an der Unterseite des Kranes mithilfe von Magneten befestigt.
Somit ist eine nachträgliche Positionsveränderung oder ein Nachrüsten problemlos möglich und bieten einen großen Vorteil gegenüber herkömmlichen Klebeschildern.
Zusammenfahrsicherung
Es fahren mehr als ein Kran auf einer Kranbahn?
Dann empfehlen wir den Einbau einer fotoelektronischen Zusammenfahrsicherungen. Hierdurch werden die Krane vor unbeabsichtigtem Zusammenprallen geschützt.
Dieser Kollisionsschutz besteht aus zwei Schaltstufen. Eine Vorabschaltung, bei der die Fahrgeschwindigkeit des Kranes auf die langsame Fahrstufe reduziert wird, sobald Kollision droht. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer Endabschaltung. Hierbei wird die Fahrbewegung bis zum Stillstand abgebremst. Der Schaltabstand ist stufenlos an der Reflexionslichtschranke einstellbar. Der Abstand der Krane kann dabei bis zu 20 Meter sein.
Diese fotoelektronische Zusammenfahrsicherung ist auch einsetzbar, wenn zwei Hebezeuge auf einem Kran oder mehrere Hebezeuge auf einer Bahn fahren.
Bei Hallenkonstruktionen oder Kranbahnen, die in Ihrer statischen Belastung nur eingeschränkt genutzt werden können, werden auch fotoelektronische Zusammenfahrsicherung eingesetzt. Hier muss allerdings die Sicherheit weiter erhöht werden. Dies geschieht durch ein redundant aufgebautes Lichtschrankensystem mit einer Prüf- und Störanzeige. Damit kann verhindert werden, dass z.B. mehrere Krane mit voller Belastung in einem Kranbahnfeld stehen.